Freitag, 22. August 2014

Ohne Moos nix los... Das Ferienende naht!

Hallo ihr Lieben,
jetzt in den Sommerferien ist hier auf unserem Blog bisschen tote Hose, aber das heißt nicht, dass wir nichts tun!
Max und Anne haben in den Ferien eine Art Praktikum bei der SZ absolviert und machen ihre Sache richtig gut, würde ich sagen! ;-)
Und ein paar der anderen schreiben fleißig die Dates. (Das werde ich zum Beispiel heute in Angriff nehmen.)

In zwei Wochen ist wieder Schule und so langsam ist bei mir das Ferien-Feeling auch weg, denn gerade in diesen letzten beiden Wochen habe ich noch einiges zu tun und renne ständig in der Gegend rum. (Das wird bei den anderen sicherlich auch nicht sehr anders sein.)
Termine, aufräumen, Freunde treffen und wenn ich Zeit habe noch malen... So sieht jetzt eigentlich jeder Tag bei mir aus.

In der ersten Schulwoche gibt es dann wieder das alljärhrliche Grillen in Miriams Garten. Ich freu mich schon drauf! :D
Das wird dann quasi der Einstieg ins neue SZ-Schuljahr. Danach gibt es wieder wöchentlich lustige Redaktionssitzungen... und wir sind wieder mehr oder weniger produktiv. :-)

Ich wünsche euch allen noch wunderschöne Rest-Ferien,
Lena

Samstag, 28. Juni 2014

SchülerSZ 2014

Hallo ihr Lieben,
 
es ist soweit, heute ist die SchülerSZ 2014 erschienen!
Dieses Jahr war das Thema "Muss das sein?".
Ja, Veganer, Parkour-Läufer und Grafitti müssen sein!
Nein, Vorurteile gegen Ausländer, Drogensucht, früher Schulbeginn und jeden Tag ein Hobby müssen nicht sein!
Und an der Schule muss sich was ändern!
... finden wir, denn über diese Themen haben wir in diesem Jahr geschrieben. Alle Artikel, an denen wir in der letzten Zeit gesessen haben, sind nun heute im Lokalteil Bautzen.
 
Auf Seite Nummer 6 der heutigen SZ-Ausgabe ist sogar ein großes Foto von uns. Es ist zwar nicht jeder drauf, aber schon eine ganze Menge Leute.
Aber auch auf der SZ-Bautzen-Facebookseite sind seit gestern Fotos von uns: https://www.facebook.com/bautzensz?hc_location=timeline

Und wer noch genaueres über die einzelnen Jugend-Redakteure wissen möchte, findet unter jedem Artikel ein paar Sätze zu den jeweiligen Autoren. Da steht was zu Alter, Schule und unseren Hobbies und Interessen, damit sich auch jeder vorstellen kann, wer den Beitrag geschrieben hat. Miriam hatte gestern natürlich wieder ihren Spaß, als sie die kleinen Texte über uns geschrieben hat. :)

Gestern Abend waren wir dann alle noch zusammen in der Druckerei in Dresden. Das war echt lustig, denn wir sind einfach eine coole Truppe.

Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen der diesjährigen Schüler-SZ!
Eure Lena

Freitag, 20. Juni 2014

Graffiti-Kurs und schreiben, schreiben, schreiben...

Hallo, ihr da draußen,

schon wieder ist eine Woche um und jetzt rennt uns wirklich die Zeit davon.
Wir haben heute endlich unseren Drogen-Artikel fertiggestellt.
Da der liebe Max uns dann mit Futter versorgt hat, konnten Anne und ich zusammen mit Konstantin auch gleich am nächsten Artikel weiterarbeiten.

Bei diesem dreht sich alles um Graffiti. Das finde ich wahnsinnig cool, denn ich interessiere mich richtig für die HipHop-Szene. In Bautzen gibt es aber leider nicht sehr viele Leute, die diese Leidenschaft teilen.
Das entsprechende Interview hat gestern stattgefunden, deshalb konnten wir auch erst heute mit dem Schreiben anfangen. Wir durften richtig am Kurs teilnehmen und haben also gestern unser erstes Graffiti gesprayt. Das war schon ziemlich cool, muss ich sagen, und ich würde das gerne viel öfter machen.
Wir sind leider nicht ganz fertig geworden, Spaß hat es mir aber auf jeden Fall gemacht!

Hier könnt ihr mal sehen, was wir so gezaubert haben. (Alles, was gut aussieht ist natürlich nicht von uns! :P) Und nein, das bin nicht ich auf dem Foto. :)


Eure Lena

Donnerstag, 12. Juni 2014

Nicht mehr viel Zeit... aber Spaß :-)

So Leute,

es geht in die heiße Phase der Schüler-SZ. Schon am 28.6. erscheint unsere Ausgabe. Das bedeutet aber jetzt nochmal ein wenig Stress, denn die Artikel sind noch lange nicht fertig. Einige Interviews sind noch nicht einmal geführt. Aber wie jedes Jahr bekommen wir das alles kurz vor knapp noch hin. ;-) Ihr könnt euch auf viele spannende Themen freuen!

Heute wie auch schon letzte Woche Donnerstag saß unsere kleine Gruppe, aus Anne, Sabrina, Max und mir bestehend, zusammen und hat einen Beitrag zum Thema Drogensucht verfasst.

Von dem guten Wetter oder den guten Freunden, mit denen man gemütlich im Cafe zusammen sitzt, lässt man sich allerdings leicht ablenken, und so geht es manchmal nur schwer voran. Ein drittes Treffen muss nun also her. Darauf freu ich mich schon sehr, denn die zwei bisherigen waren sehr lustig und auch das Interview war wirklich interessant.
Versuchen wir jetzt also ein drittes Mal, die Produktivität und den Spaß unter einen Hut zu bringen. :-)

Euch anderen Gruppen wünsche ich noch viel Erfolg. Ich bin gespannt, was bei euch rauskommt!
 
Ich wünsche allen Lesern und Jugend-Journalisten einen schönen Freitagvormittag und ein entspanntes Wochenende!

Eure Lena

Freitag, 11. April 2014

Weltrekord im Limbo

Hallo Leute,
wie auch Sophia es schon getan hat, möchte ich euch hier gerne mein Portrait zeigen. Ich habe über eine gute Freundin von mir geschrieben, die ein recht interessantes Hobby hat. Ich würde das niemals so hinbekommen und frage mich ständig, wie sie sowas schafft...

Weltrekord im Limbo
Gebannt schaut das Publikum Sandra an. Wieder legt sie die Stange eine Stufe tiefer. Die Atmosphäre ist angespannt. Gleich wird Sandra unter der brennenden Stange hindurch gehen. Die Zuschauer sind still. Man kann sogar das Knistern des Feuers hören. Knapp zwängt Sandra ihren Körper unter der Stange durch. Doch sie schafft es und der Applaus ist groß. Mit einem Lächeln verlässt sie die Bühne.

Sandra Schneider wohnt in Soritz und hat ein außergewöhnliches Hobby. Sie macht Limbo. Schon seit eineinhalb Jahren läuft Sandra unter einer Stange hindurch. Diese befindet sich nur wenige Zentimeter über dem Boden. Höchste Konzentration und Beweglichkeit sind also erforderlich. Die Dreizehnjährige schafft dies fast mühelos.
Sogar mit echtem Feuer und scharfen Messern geht Sandra spielend um. Bei ihren Auftritten lodern Flammen aus der Limbo-Stange. Die Schülerin jedoch läuft darunter durch, als wäre das völlig normal. Auch die Messer jagen ihr keine Angst ein. „Wenn ich falle, dann falle ich nach hinten und nicht in Richtung Stange.“, sagt Sandra entschlossen. Die Aufregung vor jedem Auftritt ist nur Lampenfieber. Sandra hat einfach Angst, vor vielen Zuschauern einen Fehler zu machen.

Zum Limbo gekommen ist die Soritzerin ganz unkompliziert. Schon ein paar Monate war sie im Artistenstudio. Dabei widmete sie sich aber vorrangig dem Hula-Hoop. Das kann man sogar in ihrer jetzigen Show noch sehen, wenn Sandra mit einem drehenden Reifen unter der niedrigen Stange tanzt. Immer mehr beschäftigte sie sich auch mit Limbo. Bald begann Sandra dann, einen eigenen Auftritt zu erarbeiten. Von Woche zu Woche verbessert sie diesen nun. Jeden Dienstagnachmittag hat sie Training. Zu Hause üben ist bei so einer seltenen Sportart ja schwierig. Als Sandra mit Limbo anfing, brauchte sie allerdings mehr Training. Daher baute sie sich aus Möbeln und einer Stange ihre eigenen Limbo-Parcours.
Neben diesem außergewöhnlichem Hobby singt Sandra gern mit ihrer Schwester. Außerdem tanzt sie gerne in ihrer Freizeit. Limbo ist ja auch eine spezielle Form des Tanzens.
Sandra macht Limbo, weil es ihr Spaß macht und sie den anderen zeigen will, was sie kann. Wenn sie älter ist, würde sie gerne den Weltrekord toppen. Dieser liegt momentan bei 21,5 cm. Ob Sandra das schafft?

Eure Lena 

Dienstag, 8. April 2014

Spielend das Alphabet lernen


Ich bin mir sicher, dass ihr schon alle das Alphabet könnt, aber habt ihr es auch auf dem richtigen Weg gelernt?
Vor einigen Wochen brachte uns Miriam zu unserer Redaktionssitzung ganz eigenartige Gegenstände mit. Keiner wusste wirklich, wozu man die benutzen könnte. Unsere Aufgabe: Denkt euch eine Geschichte dazu aus!


Spielend das Alphabet lernen

Eine Gruppe amerikanischer Forscher hat versucht eine Möglichkeit zu finden, bei der Kinder in einem frühen Alter schon das Alphabet und das Lesen lernen können. Damit man ihnen aber nicht ihre wertvolle Zeit als Kinder nimmt, suchten sie nach einer spielerischen Art und Weise, Jünglingen diese Basiskenntnisse zu vermitteln. Das Ergebnis: buchstabenförmige Backhilfen aus Metall.
Die sogenannten letter bakers (zu deutsch „Buchstabenbäcker“) sind Multifunktionsgeräte. Sie besitzen je einen Griff, eine Rolle und einen dünnen Draht. Die Rolle, die sich beim Buchstaben „T“ zum Beispiel im Querbalken befindet, dient als Mini-Nudelholz. Für Kinder sind die regulären Nudelhölzer meist zu groß und zu unhandlich. Sie begrüßen die für sie viel handlichere Variante und bekommen so mehr Lust aufs Backen. Nachdem die Kinder nun den Teig ausgerollt haben, können sie mit dem dünnen Draht den Teig schneiden. Mit Schablonen, die den letter bakers beigelegt sind, zerteilen sie Masse in kleine oder große Buchstaben. Somit werden die modernen Ausstechformen ersetzt. Nach dem Backen können die Kinder mit Hilfe ihrer Eltern Wörter legen und dann natürlich auch essen.
Studien haben gezeigt, dass Kinder, die regelmäßig mit letter bakers gearbeitet haben, weniger Schwierigkeiten haben und wesentlich schneller als andere beim Lesenlernen sind. Diese Vorteile in der Grundschule wirken sich auch auf ihre spätere Schulkarriere aus.
Beim Versuch die letter bakers in Europa zu verkaufen, sind die Erfinder gescheitert. Psychologen dort meinen, dass das Benutzen dieser „Hilfsmittel“ Kinder in ihrer Entwicklung beschränke. Sie bräuchten mehr Zeit zum Spielen und die Buchstabenbäcker würden die Kindheit nur unnötig beeinträchtigen. Nach Meinung der europäischen Psychologen käme die Schulzeit mit vielen Regeln und Konsequenz zeitig genug.
Nachdem die Forscher keinen Erfolg hatten, ihr Produkt in Europa zu verkaufen, versuchten sie es auf dem asiatischen Markt zu verkaufen. Von dort war das Feedback ein ganz anderes. Es wurden Massenbestellungen aufgegeben und als sich die Idee der letter bakers herumgesprochen hatte, konnte sich das Erfinderteam vor Aufträgen nicht mehr retten. Entwicklungsforscher in Asien befürworten die Buchstabenbäcker sehr und sind der Meinung, dass man nie früh genug anfangen kann, die Kinder auf das Lernen vorzubereiten.
Mittlerweile gibt es die letter bakers in verschiedensten Farben und Formen. Gelbe, blaue, grüne und rosane Buchstaben, sogar chinesische und japanische Schriftzeichen. Es werden immer wieder von vielen Universitäten internationale Forschungen durchgeführt. Auch der europäische Markt gewinnt zunehmend Gefallen an dieser amerikanischen Erfindung. Schließlich wollen die Europäer nicht irgendwann einmal weit in der Schulbildung zurückliegen.


Bis bald, eure Greta.

Donnerstag, 3. April 2014

Immer am Ball bleiben

Hallo zusammen, 
mein Name ist Sophia und ich schreibe ebenfalls für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung. Unsere "Chefin" gab uns vor einiger Zeit die Aufgabe ein Portrait über eine Person zu schreiben, die uns inspiriert. 
Warum ich gerade die Person ausgewählt habe, von der mein Portrait handelt ? Lest selber ;) ... 

Immer am Ball bleiben

Es ist 16 Uhr, endlich Feierabend. Nicht so für Johanna Müller. Neben ihrem Beruf absolviert sie zurzeit ein Fernstudium im Bereich Kommunikationsmanagement. Sie ist Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste im Fachbereich Bibliothek. Zu ihren Aufgaben gehören momentan die Buchhaltung und das Führen der Geschäftsstelle „Informationstechnologie“. Zuhause gönnt sie sich nur eine kurze Verschnaufpause von der Arbeit, bevor es dann zum Erledigen der Studienaufgaben geht. Auf die Frage, warum sie sich erst nach einer Ausbildung für ein Studium entschied, antwortet die 25-jährige: „ Nach meinem Abi wollte ich finanziell unabhängig sein und mir mein eigenes Leben aufbauen.“ An der Sächsischen Landesbibliothek- Staats- und Universitätsbibliothek in Dresden, auch „SLUB“ genannt, absolvierte die gebürtige Bautznerin die 3-jährige Ausbildung. Dafür zog sie nach Dresden.                                                                              Zurück am Schreibtisch erledigt Johanna Müller an diesem Abend eine Hausarbeit über den Boom der Kommunikationswissenschaft im 20.Jahrhundert.Sich  nach einem langen Arbeitstag noch einmal zum Recherchieren und Lernen zu motivieren erfordere viel Selbstdisziplin. „Ich nehme mir vor jeden Tag zwischen einer halben bis zwei Stunden zu lernen.“ Auch wenn es manchmal schwer falle sich dafür aufzurappeln, gibt die Fernstudentin, die sich im ersten Semester befindet, zu. Am Ende sei jeder selber für den Erfolg seines Studiums verantwortlich. Ihr Geheimtipp ist daher eine gute Tasse Tee und ein Stück Schokolade  um die Muse zu beflügeln. „Die Gewissheit, mit erweitertem Abschluss mich noch mehr entfalten zu können und auch bei meinem Arbeitgeber zu punkten, steigern den Ehrgeiz ganz von alleine “, sagt Johanna Müller.                                                            Wie bei einem normalen Studium muss auch die 25-jährige zu Vorlesungen. Freitagnachmittag und Samstag lernt sie in der Sächsischen Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie daher alles rund um die erfolgreiche Führung eines Unternehmens.Nach einer anstrengenden Arbeitswoche mit Arbeit und Studium bleibt Johanna Müller nur noch wenig von ihrem Privatleben. „ Die Zeit für die schönen Dinge nehme ich mir ganz bewusst“, sagt die Studentin, die gern mit ihrem Freund zusammen mediterran und asiatisch kocht.                                                                                                            Am Schreibtisch kehrt langsam Ruhe ein, es ist mittlerweile 20 Uhr und Johanna beschließt die Arbeit nach der Arbeit morgen fortzusetzen.„Durch das Studium entwickle ich mich auch persönlich weiter“, sagt sie. Ihr Blick auf die Menschen an ihrem Arbeitsplatz und auf der Straße sei offener geworden. „Man erkennt wo sich das theoretisch Gelernte in der Praxis umsetzt. Es fängt schon bei Werbeplakaten an, die vielen bunten Farben die dort verwendet werden, das ist kein Zufall, die Leute sollen so aufmerksam auf das jeweilige Produkt gemacht werden.                                                     Die wohl wichtigste Lektion, die Johanna Müller bis jetzt gelernt hat sei aber, dass man immer am Ball bleiben muss um sich weiterzuentwickeln. 

Mittwoch, 26. März 2014

Böse Busse beim Bäcker

Hey Leute,
 
eines Tages stellte Miriam uns eine interessante Aufgabe: "Schreibt eine kleine Geschichte, bei der jedes Wort mit dem gleichen Buchstaben anfängt.". Im ersten Moment dachten wir alle, dass das doch nicht so schwer sein kann. Dann hatte sich jeder einen Buchstaben ausgesucht und verzweifelte daran, auch nur einen einzigen Satz hinzubekommen. :-) Doch wenn man eine Weile darüber nachdenkt und mehrere Buchstaben ausprobiert, dann kommt man zu ganz lustigen Ergebnissen. Das schwere ist, sich weder ständig zu wiederholen, noch den Sinn und Zusammenhang zu verlieren. Meistens ist der Sinn der Geschichte dann doch etwas abhanden gekommen und es sind eher Sätze zu einem Thema anstatt einer Geschichte geworden, aber lest selbst!
Ihr könnt das ja gerne auch einmal probieren, macht mega-viel Spaß und es kommen ganz schicke Zungenbrecher raus.


Hier ist nun meine kurze Geschichte, welche den Titel "Böse Busse" trägt:
 
Besucher beachten Busfahrpläne. Besucher brauchen besondere Busfahrscheine. Blöde Buskinder besetzten Bussitze. Böse Busse bummeln bis Bautzen. Bisher brachten Busfahrer Busse bis zum Bebel. Bisschen bescheuert beschrieben. :D
 
Aber ich hab noch eine mit B mit dem Namen "Beim Bäcker":
 
Bäckereien backen Backwaren. Brezel bezaubern Besucher besonders. Bianca braucht Brot. Benny bekommt beim Bäcker Brötchen.
 
Ja, ok, ein Wort musste ich einbauen, das kein B am Anfang hat. ;-)
Nachdem ich die zweite Geschichte jetzt nochmal gelesen hab, hab ich Hunger! Wer bringt mir was?
Hoffe, ihr hattet so viel Spaß beim Lesen wie ich!

 
Eure Lena

Sonntag, 23. März 2014

Verklemmte Tür hat Probleme sich zu öffnen

Nein, ihr seid nicht auf einem Ratgeber für Hobbygärtner gelandet. Hier geht es um die ganz alltäglichen Probleme einer Tür.
Ich habe neulich ein äußerst mysteriöse Exemplar interviewt. Es befindet sich mitten in der alten Stadtmauer im Park, ist eigentlich eher ein Tor, aber vor allem weiß - ungelogen - niemand, was sich dahinter befindet.
Deshalb bin ich dieser höchst dramatischen Geschichte einmal nachgegangen:


Frau Porte, Ihre Ausmaße sind gewaltig. Warum nennen Sie sich immer noch Tür?

Viele vermeintliche „Türexperten“ machen diesen Fehler, und meinen Größe wäre ein Indiz dafür. Aber anders, Tür ist, wer sich so fühlt. Und im Herzen bin ich eben immer Tür geblieben!
                       
Beschreiben Sie doch mal bitte ihren Alltag als bekennende Tür.

Mein Alltag ist, ehrlich gesagt, ziemlich langweilig. Nur ganz selten darf ich mich öffnen und jemanden in mein Inneres blicken und eintreten zu lassen. Ansonsten häng' ich hier den ganzen Tag ab - in den Angeln. Ab und zu kommt so ein erbärmlicher Köter und will mir an die Latten pinkeln. Aber das lass ich mir natürlich nicht gefallen. Was denken Sie wie schnell die weg sind, wenn man einen richtig ekeliges Quietschen loslässt.

Sie machen stets ein großes Geheimnis aus Ihrem Hintergrund. Die Mutmaßungen gehen von Militärgelände, über Hundeschule bis zum Märchenschloss. Verraten Die uns, was sich in ihrem Inneren verbirgt?

Normalerweise plappere ich ja nicht gleich alles in der Öffentlichkeit aus. Doch mich belastet das sehr. Ich kann leider nicht sagen was hinter mir so passiert, denn Türen sind ja auch bloß Menschen, und haben nur zwei Augen. Da ich leider nach außen geöffnet werde, sehe ich niemals, was die Leute hinter meinen Rücken austüfteln oder was sich da befindet.

Gibt sich verschlossen: Frau Porte
Doch dafür haben sie ja einen Park vor sich. Was erleben sie dort Tag für Tag?

In der Tat, das ist schon eine feine Abwechslung. Täglich sehe ich ältere Herren mit ihren Hunden Gassi gehen, Omas von ihrem Einkauf zurückkommen und Schüler zur Schule gehen. Manche von denen sind mir wirklich sympathisch. Diese jungen Kerle zum Beispiel – ach, das erfreut das Herz einer alten Tür wie mich.
Früher, wissen Sie, da war ich eine richtige Berühmtheit. In einem Stadtführer wurde ich einmal als einziger, immer noch bestehender, Durchgang durch die alte Stadtmauer ausgewiesen. Natürlich stimmt das nicht, das war ja meine Urgroßmutter. Trotzdem kamen immer öfter japanische, junge Herren und wollten unbedingt ein Foto mit mir. Eigentlich bin ich ja nicht so fotogen, aber sie haben doch so nett gefragt. Da lässt sich schon mal eine Ausnahme einrichten.
Tja, das ist nun vorbei, und nur noch selten kommen Leute zu mir und wollen mit mir sprechen. Viele übersehen mich sogar und denken ich wäre ein Teil dieser alten Mauer. Eine Frechheit!

Was haben Sie noch für Pläne für die Zukunft?

Ich mache den jungen Schülern immer große Augen, und hoffe doch, dass einer von ihnen mir dankbar ist für meinen fürsorglichen Blick. Irgendwann wird einer von denen sicherlich Schreiner und macht mir eine kleine Tochter, das wäre mein größter Traum.


Eure Euer Max

Samstag, 22. März 2014

Auf der Suche nach dem Schlaraffenland

Hallöchen,
heute gibt es ausnahmsweise mal kein Interview mit einer Tür. Ich habe "Die Fata Morgana" für euch.
Es ist schon eine Weile her, als unsere liebe Chefin Miriam uns den Anfang dieser Geschichte mitbrachte. Und natürlich durften wir sie dann zu Ende schreiben. Ich hab die Sache ein bisschen veralbert...hehe :-)

Los geht's:
(Der kursiv geschriebene Teil ist der vorgegebene Anfang)
 

Die Fata Morgana

Langsam verschwindet das letzte Kamel der Karawane am Horizont. Die Schreie der Führer verhallen im ockergelben Sand. "Ach, hätte ich doch den Mund gehalten", denkst Du noch und trinkst einen Schluck Wasser aus Deiner Flasche. Doch die Erkenntnis kommt zu spät. Scheich Omar Abdel-Rahman hat Dich aus seinem Gefolge geworfen, den Prahlhans, den Möchte-Gern-Weltenbummler, den Weltumsegler. Aber nun ist es zu spät. Allein hockst Du in der Wüste. Ängstlich greifst Du nach der mager gefüllten Provianttasche. Sand vorn, Sand hinten und nirgends auch nur eine Menschenseele. Nur in der Ferne heult einsam ein Kojote. Dem furchterregenden Wehklagen folgt Stille...
Inmitten eines eines plötzlich aufkommenden Sandsturms läufst Du nun ziellos in irgendeine Richtung, in die Arme eines Kaktusses - und der sticht, sticht, sticht. "Aua!", schreist Du auf und tritts nach dem vermeintlichen Übeltäter. "Au!", schreit nun auch der Kaktus, "Was soll denn der Mist?!"
Erschrocken weichst Du zurück und krächzt: "Was für ein komischer Kaktus bist du denn?" - "Komisch soll ich sein?! Du bist doch zuerst wie ein Irrer einfach in mich hineingerannt. Dann trittst du mich und jetzt beschwerst du dich auch noch!"
Seufzend streichelst Du über seine Stacheln und entschuldigst dich, "Weißt du vielleicht, wo's nach Hause geht?"
Der Kaktus nickt lächelnd, nimmt Dich am Arm. Du schreist erneut auf und reißt Dich los.
Gemeinsam lauft ihr nun über die heißen Sandhügel. Und ihr lauft, und lauft und lauft. Du erzählst, weswegen du hier bist - um mit einer Gruppe anderer Interessierter nach dem Schlaraffenland zu suchen. Dein Begleiter erzählt Dir von seiner Frau und seinen 20 Kindern, und wie schön das Leben doch in der Wüste sei. Du wirst müde und hörst nur noch Fetzen seiner "aufregenden" Geschichten.
Nach 2 Tagen und unzähligen wilden Wüstengeschichten des Kaktusses siehst du in der Ferne dein Haus. Du wunderst dich noch, seit wann Du in der Wüste lebst und beginnst zu rennen. "Danke für deine Hilfe, Kaktus!", rufst Du noch, bevor du stolperst du fällst.
Ein paar Sekunden später wachst Du schweißgebadet neben deinem Bett in deinen eigenen 4 Wänden auf. Du schaust zum Fenster. Da steht der Kaktus, den du dir gestern bei OBI gekauft hast und lächelt dich an.

Und damit auf, in ein schönes Wochenende!

Anne

Montag, 17. März 2014

365 Tage im Jahr Schule - Das Leben als Schultür

Hallo :) 
Hier jetzt also auch mein Interview mit einer Tür. Ich habe ein kurzes, teilweise lustiges Interview mit ein paar allemeinen Fragen an meine Schultür geführt.


365 Tage im Jahr Schule - Das Leben als Schultür

Hallo liebe Tür. Kommen wir am besten gleich zum Punkt: War es dein Wunsch Schultür zu werden?

Nein, aber das kann man sich als Tür ja leider nicht aussuchen!

Ja, das stimmt, wo wolltest du denn eigentlich hin, wenn du nicht in die Schule gekommen wärst?

Mmh gute Frage.. Ich glaube, ich wäre gerne Tür von einem Blumenladen oder einer Gärtnerei geworden, denn ich liebe den Geruch von Blumen und das Lächeln auf den Gesichtern der Menschen, wenn sie einen schönen Strauß abholen.

Ok, wo würdest du niemals eingebaut werden wollen?

In ein Flugzeug! Das wäre der absolute Alptraum für mich, denn ich habe schlimme Höhenangst.

Aha, kommen wir zur Schule. Wie lange bist du jetzt schon hier?

Vielleicht so vier bis sieben Jahre, oder doch schon zehn? Es tut mir Leid, ich kann es gar nicht so genau sagen, denn als Tür hat man leider kein gutes Zeitgefühl. Aber es sind gewiss schon ein paar Jahre.

Wie hältst du eigentlich den furchtbaren Lärm hier aus?

Ich versuche ihn so gut es geht, mit meinem Quietschen zu übertönen.

Wie gefällt es dir hier in der Schule? Erzähl doch mal etwas über das Geschehen hier.

Eigentlich gefällt es mir sehr gut hier und ich bekomme viele interessante Dinge mit. Es ist echt spannend einer Klasse beim Unterricht zuzuschauen und man lernt jeden Tag etwas Neues dazu. Außerdem bekomme ich immer die neusten Gerüchte mit. Es ist schon echt spannend was A angeblich zu B gesagt hat oder warum C letztens zum Direktor musste.
Aber andererseits gibt es auch Tage an denen ich am liebsten abhauen würde (wenn das als Tür so einfach wäre), denn manchmal werde ich von Schülern mit Weintrauben beworfen oder mit dem Fuß getreten. Das kann schon echt schlimm sein..

Oh, das klingt ja nicht so toll. Kommen wir zum Schluss noch mal kurz zu einem anderen Thema. Hat man als Tür eigentlich auch Freunde?

Ja klar, z.B. die nette Toilettentür gegenüber oder die Schließfächer rechts von mir. Wir verstehen uns echt super.

Das freut mich. Danke, dass du mir meine Fragen beantwortet hast.


Eure Katharina

Donnerstag, 13. März 2014

MOnuMENTE

Hey!
Auch ich hatte die Aufgabe, eine Tür zu interviewen. Die letzten Sommerferien verbrachte ich in Österreich und Italien. Südtirol hat es mir besonders angetan. Während einer Tour durch Meran lief ich an wunderschön verzierten Türen vorbei. Doch die der Kirche war eine ganz besondere. 
Seid gespannt, was euch diese Tür zu erzählen hat!


MOnuMENTE

Guten Tag, wie darf ich sie denn ansprechen?

Machen sie sich nicht die Mühe! Wer gibt schon einer Tür einen Namen. Aber wenn sie darauf bestehen: Portal der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus von Meran.

Was ist ihnen in ihrer Zeit als Tür schon alles passiert?

Ach wissen sie, das Leben als Tür ist nicht immer so einfach wie es aussieht. Ich bin hier nun schon seit dem 14. Jahrhundert verankert, da häufen sich die lustigen Momente.

Für ihr Alter sehen sie aber noch sehr gut aus. Sie sprechen von lustigen Momenten, können sie mir von einem genauer berichten?

Dankeschön. Ich erinnere mich noch an den einen Tag, an dem Charlène von Monaco unsere Stadt besuchte. Keine Ahnung, worum es ging. Vielleicht war es ein  Staatsbesuch oder auch einfach nur ein privater Urlaub. Jedenfalls erkannte ich sie nicht sofort. Mir wurde erst kurz danach bewusst, wen ich denn vor mir hatte. Nur da war es leider schon zu spät…

Oh, das klingt sehr spannend. Erzählen sie bitte weiter. Was geschah dann?

Diese schwarz gekleideten Gestalten an ihrer Seite kamen mir anfangs sehr verdächtig vor. Wie sollte ich auch wissen, dass es ihre Leibwächter waren. Ich bin zwar schon alt, jedoch verfüge ich nicht über das Wissen, welches heute schon jedes Grundschulkind besitzt. Charlène wollte schließlich die Kirche betreten. Jedoch war ich so von ihrer Schönheit geblendet, dass ich ganz vergas ob da gerade jemand die Kirche verlassen wollte. Ich war wie ausgewechselt und verlor den Verstand. Noch nie öffnete ich mich falsch. Ich verlor die Kontrolle über mich und schlug nach außen auf. Sie können sich also vorstellen, was passiert ist.

Was für eine unterhaltsame Geschichte. Erinnern sie sich noch daran, ob sie Charlène verletzt haben?

Sie konnte noch rechtzeitig wegspringen, jedoch hatte sie eine kleine Wunde am Ellenbogen. Genau auf dieser Höhe befindet sich ja mein „Aufmerksamkeitsmacher“. Ich erinnere mich aber noch an ihre Reaktion. Sie war außer sich und schrie mich in einem ganz schlechten Französisch an.

Was ist ein „Aufmerksamkeitsmacher“?

In unserer Türsprache ist das ein Wort für den „Türklopfer“. Sehen sie den silbernen Griff da unten? Ich verstehe bis heute noch nicht, warum es unbedingt ein Löwe sein musste.

Das weiß wahrscheinlich nur St. Nikolaus. Zu guter Letzt habe ich noch eine wichtige Frage an sie. Hier im schönen Südtirol wird ja viel über die Staatsangehörigkeit diskutiert. Was sagen sie dazu? Fühlen sie sich eher wie ein Italiener oder wie ein Österreicher?

Wie ein Italiener natürlich! Diese Österreicher gehen mir so richtig auf die Klinke. Die denken wahrscheinlich, die ganzen Alpen gehören ihnen. Und das nur weil hier viel Deutsch gesprochen wird? Eine Frechheit ist das! Am liebsten würde ich sie allesamt nicht mehr herein lassen. Aber das geht ja leider nicht. Dieses Thema wird mich wohl noch mein ganzes Leben lang begleiten. Möglicherweise könnte ich meine Meinung noch ändern, aber wer weiß, was die Jahre noch so bringen. Irgendwann werde auch ich alt und grau sein und die gewisse „Lebenserfahrung“ haben.

Dankeschön, das sie sich Zeit für mich genommen haben. Ich bin mir sicher, sie werden noch ein sehr erfülltes Leben genießen können. Ihren Job machen sie jedenfalls großartig.



Eure Sabrina

Sonntag, 2. März 2014

Der erste Post - jetzt geht's los!

Hallo, ihr da draußen!

Ich schreibe jetzt endlich den ersten Post, damit es hier nicht mehr so leer aussieht. :-)
In diesem Blog wollen wir euch zeigen, was unsere kleine Schülerredaktion Bautzen so treibt.
Hier werden hoffentlich bald zahlreiche Posts erscheinen. Artikel, Übungen, Wortspiele oder was auch immer wir so machen.
Unser Logo ist die Skyline von Bautzen. Nicht ganz perfekt, aber bunt. So sind auch wir: völlig verschieden aber irgendwie auch nicht - bunt durchmischt eben. Und wir sind natürlich alle ein bisschen verrückt. Bei unseren Treffen haben wir immer viel Spaß und lernen trotzdem noch was. ;-)

Nächste Woche geht die Schule schon wieder los und wir sehen uns alle nach zwei Wochen Ferien wieder. Ich freu mich schon drauf!

Eure Lena