Dienstag, 8. April 2014

Spielend das Alphabet lernen


Ich bin mir sicher, dass ihr schon alle das Alphabet könnt, aber habt ihr es auch auf dem richtigen Weg gelernt?
Vor einigen Wochen brachte uns Miriam zu unserer Redaktionssitzung ganz eigenartige Gegenstände mit. Keiner wusste wirklich, wozu man die benutzen könnte. Unsere Aufgabe: Denkt euch eine Geschichte dazu aus!


Spielend das Alphabet lernen

Eine Gruppe amerikanischer Forscher hat versucht eine Möglichkeit zu finden, bei der Kinder in einem frühen Alter schon das Alphabet und das Lesen lernen können. Damit man ihnen aber nicht ihre wertvolle Zeit als Kinder nimmt, suchten sie nach einer spielerischen Art und Weise, Jünglingen diese Basiskenntnisse zu vermitteln. Das Ergebnis: buchstabenförmige Backhilfen aus Metall.
Die sogenannten letter bakers (zu deutsch „Buchstabenbäcker“) sind Multifunktionsgeräte. Sie besitzen je einen Griff, eine Rolle und einen dünnen Draht. Die Rolle, die sich beim Buchstaben „T“ zum Beispiel im Querbalken befindet, dient als Mini-Nudelholz. Für Kinder sind die regulären Nudelhölzer meist zu groß und zu unhandlich. Sie begrüßen die für sie viel handlichere Variante und bekommen so mehr Lust aufs Backen. Nachdem die Kinder nun den Teig ausgerollt haben, können sie mit dem dünnen Draht den Teig schneiden. Mit Schablonen, die den letter bakers beigelegt sind, zerteilen sie Masse in kleine oder große Buchstaben. Somit werden die modernen Ausstechformen ersetzt. Nach dem Backen können die Kinder mit Hilfe ihrer Eltern Wörter legen und dann natürlich auch essen.
Studien haben gezeigt, dass Kinder, die regelmäßig mit letter bakers gearbeitet haben, weniger Schwierigkeiten haben und wesentlich schneller als andere beim Lesenlernen sind. Diese Vorteile in der Grundschule wirken sich auch auf ihre spätere Schulkarriere aus.
Beim Versuch die letter bakers in Europa zu verkaufen, sind die Erfinder gescheitert. Psychologen dort meinen, dass das Benutzen dieser „Hilfsmittel“ Kinder in ihrer Entwicklung beschränke. Sie bräuchten mehr Zeit zum Spielen und die Buchstabenbäcker würden die Kindheit nur unnötig beeinträchtigen. Nach Meinung der europäischen Psychologen käme die Schulzeit mit vielen Regeln und Konsequenz zeitig genug.
Nachdem die Forscher keinen Erfolg hatten, ihr Produkt in Europa zu verkaufen, versuchten sie es auf dem asiatischen Markt zu verkaufen. Von dort war das Feedback ein ganz anderes. Es wurden Massenbestellungen aufgegeben und als sich die Idee der letter bakers herumgesprochen hatte, konnte sich das Erfinderteam vor Aufträgen nicht mehr retten. Entwicklungsforscher in Asien befürworten die Buchstabenbäcker sehr und sind der Meinung, dass man nie früh genug anfangen kann, die Kinder auf das Lernen vorzubereiten.
Mittlerweile gibt es die letter bakers in verschiedensten Farben und Formen. Gelbe, blaue, grüne und rosane Buchstaben, sogar chinesische und japanische Schriftzeichen. Es werden immer wieder von vielen Universitäten internationale Forschungen durchgeführt. Auch der europäische Markt gewinnt zunehmend Gefallen an dieser amerikanischen Erfindung. Schließlich wollen die Europäer nicht irgendwann einmal weit in der Schulbildung zurückliegen.


Bis bald, eure Greta.

3 Kommentare:

  1. Von wegen Buchstabenbäcker - das ist eindeutig der neueste Import aus den USA, um gelockte Haare zu glätten.

    AntwortenLöschen
  2. So ein Quatsch! Mit dem Draht schneidet man sich dann die Haare ab, oder was? ;D

    AntwortenLöschen
  3. Käse schneidet man damit. Miriam, war nett dich heute nach so langer Zeit mal wieder zu treffen. michael.

    AntwortenLöschen