Donnerstag, 3. April 2014

Immer am Ball bleiben

Hallo zusammen, 
mein Name ist Sophia und ich schreibe ebenfalls für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung. Unsere "Chefin" gab uns vor einiger Zeit die Aufgabe ein Portrait über eine Person zu schreiben, die uns inspiriert. 
Warum ich gerade die Person ausgewählt habe, von der mein Portrait handelt ? Lest selber ;) ... 

Immer am Ball bleiben

Es ist 16 Uhr, endlich Feierabend. Nicht so für Johanna Müller. Neben ihrem Beruf absolviert sie zurzeit ein Fernstudium im Bereich Kommunikationsmanagement. Sie ist Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste im Fachbereich Bibliothek. Zu ihren Aufgaben gehören momentan die Buchhaltung und das Führen der Geschäftsstelle „Informationstechnologie“. Zuhause gönnt sie sich nur eine kurze Verschnaufpause von der Arbeit, bevor es dann zum Erledigen der Studienaufgaben geht. Auf die Frage, warum sie sich erst nach einer Ausbildung für ein Studium entschied, antwortet die 25-jährige: „ Nach meinem Abi wollte ich finanziell unabhängig sein und mir mein eigenes Leben aufbauen.“ An der Sächsischen Landesbibliothek- Staats- und Universitätsbibliothek in Dresden, auch „SLUB“ genannt, absolvierte die gebürtige Bautznerin die 3-jährige Ausbildung. Dafür zog sie nach Dresden.                                                                              Zurück am Schreibtisch erledigt Johanna Müller an diesem Abend eine Hausarbeit über den Boom der Kommunikationswissenschaft im 20.Jahrhundert.Sich  nach einem langen Arbeitstag noch einmal zum Recherchieren und Lernen zu motivieren erfordere viel Selbstdisziplin. „Ich nehme mir vor jeden Tag zwischen einer halben bis zwei Stunden zu lernen.“ Auch wenn es manchmal schwer falle sich dafür aufzurappeln, gibt die Fernstudentin, die sich im ersten Semester befindet, zu. Am Ende sei jeder selber für den Erfolg seines Studiums verantwortlich. Ihr Geheimtipp ist daher eine gute Tasse Tee und ein Stück Schokolade  um die Muse zu beflügeln. „Die Gewissheit, mit erweitertem Abschluss mich noch mehr entfalten zu können und auch bei meinem Arbeitgeber zu punkten, steigern den Ehrgeiz ganz von alleine “, sagt Johanna Müller.                                                            Wie bei einem normalen Studium muss auch die 25-jährige zu Vorlesungen. Freitagnachmittag und Samstag lernt sie in der Sächsischen Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie daher alles rund um die erfolgreiche Führung eines Unternehmens.Nach einer anstrengenden Arbeitswoche mit Arbeit und Studium bleibt Johanna Müller nur noch wenig von ihrem Privatleben. „ Die Zeit für die schönen Dinge nehme ich mir ganz bewusst“, sagt die Studentin, die gern mit ihrem Freund zusammen mediterran und asiatisch kocht.                                                                                                            Am Schreibtisch kehrt langsam Ruhe ein, es ist mittlerweile 20 Uhr und Johanna beschließt die Arbeit nach der Arbeit morgen fortzusetzen.„Durch das Studium entwickle ich mich auch persönlich weiter“, sagt sie. Ihr Blick auf die Menschen an ihrem Arbeitsplatz und auf der Straße sei offener geworden. „Man erkennt wo sich das theoretisch Gelernte in der Praxis umsetzt. Es fängt schon bei Werbeplakaten an, die vielen bunten Farben die dort verwendet werden, das ist kein Zufall, die Leute sollen so aufmerksam auf das jeweilige Produkt gemacht werden.                                                     Die wohl wichtigste Lektion, die Johanna Müller bis jetzt gelernt hat sei aber, dass man immer am Ball bleiben muss um sich weiterzuentwickeln. 

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